Warum Leihen?

Leihen ist ein uraltes Konzept. Es ist sehr menschlich zu kooperieren und sich auszuhelfen, zum Beispiel indem man sich etwas leiht. Kooperation und Gemeinschaftsgüter sind viel älter, erfolgreicher und beliebter, als es unsere aktuelle auf Wettbewerb und Eigentum getrimmte Gesellschaft manchmal glauben machen möchte. Hier möchten wir dir ein wenig über die Erfolgsgeschichte der Sharing-Economy erzählen und warum sie gut in das Konzept einer modernen Circular-economy passt. Wir zeigen dir Best-Practice-Beispiele und welchen positiven Impact du durch das Leihen haben kannst!

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Mittelalterliche Klöster

Der Orden der Dominikaner gründete sich im 13. Jahrhundert. Seine Regeln sahen vor, dass die Mönche keinen Privatbesitz hatten. Sie sollten alles zum-Leben-Notwendige aus dem Besitz des Klosters - Gemeinschaftsbesitz - erhalten und sich so auf die wichtigen Dinge des Lebens und ihren Glauben konzentrieren können. Es waren quasi Leihgegenstände. Die Koordination dieser Leihgegenstände übernahm der Abt des Klosters. Aufgaben im Klosteralltag, die Gegenstände erforderten, rotierten. So hatte niemand das Bedürfnis und die Versuchung sich Gegenstände anzueignen. Diese Mönche waren Minimalisten, die Sharing-Economy praktizierten. Da die Mönche sich nicht auf die Anhäufung von eigenen Besitz konzentrierten, ihrer Arbeit nachgingen und ansonsten sehr genügsam waren, wuchs die Gemeinschaft und war wirtschaftlich sehr erfolgreich. Du musst kein Mönch werden oder auf privaten Besitz verzichten. Aber es ist doch lohnenswert zu wissen, dass wirtschaftlicher Erfolg keineswegs was mit privaten Konsum und Besitz zu tun haben muss. Wenn du mehr dazu erfahren möchtest, empfehlen wir das Buch "wir konnten auch anders" von Anette Kehnel. Oder du gehst direkt in die Praxis über und leihst dir etwas aus.

Leihen schützt das Klima

Die Produktion von Gegenständen verursacht Treibhausgasemissionen. Die Emissionen entstehen bei der Rohstoffgewinnung, der Produktion, beim Transport, beim Verkauf und der Lagerung. Treibhausgase sind Gase, die sich in der Atmosphäre sammeln. Dort sorgen sie dafür, dass sich das Klima erwärmt. Die verschiedenen Treibhausgase werden zusammengenommen und als CO2-Äquivalente - also wie stark ist diese Menge eines Gases wirksam, wäre es Kohlendioxid (CO2)- angegeben, um sie miteinander vergleichbar zu machen. Auf der Seite des Umweltbundesamtes kannst Du deine private CO2-Bilanz ausrechnen lassen. Durch Leihen müssen weniger Gegenstände produziert, weniger Rohstoffe gewonnen werden. So trägst du durch Leihen aktiv zum Klimaschutz bei.

31 %

der privaten CO2-Bilanz

werden durch sonstigen Konsum verursacht. Das sind 3,39 Tonnen pro Jahr. Hierbei handelt es sich tatsächlich um alles, was wir "sonst so" machen, also zum Beispiel Shoppen. Hier ein neues Buch, da ein neues Spiel oder ein Bohrer. Dahinter stecke gar keine böse Absicht, die Dinge interessieren einen einfach oder man braucht etwas ganz spezielles. Wir finden, es sollte die Möglichkeit geben in solchen Fällen Dinge zu nutzen, ohne sie kaufen zu müssen, leihen eben. Durch Leihen kannst du einen ganzen Batzen CO2 einsparen. (Quelle: https://uba.co2-rechner.de/de_DE/start#panel-calc)

50 Millionen

Heimwerk- und Bohrmaschinen

gibt es in deutschen Privathaushalten. Das ist eine ganze Menge. Viele davon sind sicherlich nicht besonders hochwertig oder werden selten genutzt. Sie wurden einfach gekauft, weil keine guten zur Hand waren oder man sie nur einmal verwenden wollte. Wäre es nicht viel sinnvoller auf qualitativ hochwertige Geräte zurückzugreifen und sich welche zu leihen? Wir möchten hochwertige Leihgegenstände zur Verfügung stellen, um nachhaltiges Handeln im Alltag zu ermöglichen. (Quelle: https://de.statista.com/statistik/ daten/studie/176610/umfrage/heimwerkermaschine-bohrmaschine-im-haushalt-vorhanden/)

13 Minuten

durchschnittliche Nutzungsdauer

Eine Bohrmaschine wird während ihrer gesamten Nutzungsdauer gerade einmal durchschnittlich 13 Minuten verwendet. In einer Bohrmaschine sind hochwertige Rohstoffe verbaut wie verschiedene Metalle und Elektrotechnik. Diese Rohstoffe in Geräten zu verbauen und diese den Großteil ihres Lebens in der Ecke verstauben zu lassen, ist ineffizient. Wir streben ein gut organisiertes Leihen von weniger Gegenständen an, um eine effizientere Nutzung der Rohstoffe zu gewährleisten. (Quelle: Frenzel, Veronika, Kaller, Nunu (2019), Just Share it Knesebeck: München.)

Leihladen-Vernetzung

Wusstest du, dass die Leihläden sich untereinander vernetzt haben? Die Ziele der Vernetzung sind Austausch von Informationen Hilfe beim Aufbau von neuen Läden/Initiativen Rechtliche Beratung Politische Arbeit, um Förderung von Leihläden zu ermöglichen Schau dort doch mal vorbei!

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Zu viel denglisch?

Kein Problem, wir wissen, dass wir mit Anglizismen um uns werfen. Hier erfähst du, was wir Wörtern wie sharing-economy oder curcular economy meinen. Außerdem erfähst du, was Leihbrary® bedeutet.

Sharing-Economy beruht auf dem uralten Strategie Güter und Dienstleistung miteinander zu teilen. Du denkst, das geht doch gar nicht? Einige der aktuell erfolgreichsten Unternehmen der Welt wie Airbnb und Sixt funktionieren auf diese Art und Weise. Bei Airbnb teilen sich die Leute Wohnungen und weitere auf Teilen beruhende Geschäftsmodelle sprießen wie Pilze aus dem Boden. Unser Anspruch ist es den Umwelt- und Ressourcenschonungsgedanken stärker in den Vordergrund zu stellen. https://freeway-camper.com/?msclkid=462b649088a61702d241066b6f1129e1&utm_source=bing&utm_medium=cpc&utm_campaign=INT-en-SEM-CptAll-Exact&utm_term=roadsurfer&utm_content=Roadsurfer%20Exact https://www.airbnb.de/ https://www.sixt.de/

Unsere aktuelle Art und Weise zu leben und zu wirtschaften funktioniert mehr oder weniger nach dem Prinzip, dass wir Ressourcen aus der Natur entnehmen und diese nach einer Periode der Nutzung in Müll verwandeln. Eine zirkuläre Wirtschaft versucht erstmal das Müllaufkommen zu stoppen. Dabei gibt es drei Pinzipen des zirkulären Wirtschaftens: Müll und Umweltverschmutzung stoppen Materialien und Ressourcen wiederverwenden Die Natur regenerieren lassen Wir beteiligen uns auf allen Ebenen des zirkulären Wirtschaftens. 1. Wir nehmen an Clean-Ups teil, versuchen Verpackungsmaterialien zu vermeiden, wir versuchen nachhaltige Produkte zu verwenden 2. wir nutzen bereits gekaufte Gegenständ Diese Informationen stammen von der Website https://ellenmacarthurfoundation.org/topics/circular-economy-introduction/overview dort findest du weitere Informationen.

Leihbrary® ist eine Wortneusschöpfung aus den Wörtern Leihen und dem Wort Library. Library ist das englische Wort für Bibliothek. "Bibliothek der Dinge" ist ein gängiger Begriff für Leihkonzepte. Daher dachten wir, dass der Name Leihbrary® das, was wir machen, in einem modernen, kreativen Wort zusammenfasst.

Der Name Mollys sustainable life bedeutet übersetzt Mollys nachhaltiges Leben. Molly ist eine Katze gewesen. Wenn dich die ganze Geschichte interessiert, folge dem Link : https://mollys-sustainable-life.de/warum-mollys-sustainable-life/

Minimalismus ist eine in vielen Bereichen des Lebens von der Kunst bis ins Privatleben bekannte Einstellung. Bei dem Minimalismus, den wir meinen, geht es darum, den privaten Besitz an Gegenständen auf das Notwendigste zu reduzieren. Dass man da ab und an auch mal gerne einen Gegenstand nutzt, den man nicht jeden Tag braucht, liegt auf der Hand. Minimalismus und Sharing-Economy ergänzen sich. weitere Informationen auf https://www.theminimalists.com/

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Jetzt, da du weißt, wie cool das Leihen ist, worauf wartest du noch? Fange an zu stöbern und leihe dir etwas aus.

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